.... mich alle mal am Popo putzen.
Von jeder Seite bekomme ich etwas anderes zu hören und ich als Laie sitze deppert mitten drin und weiß nicht weiter. Das ist doch "Arsch lecken" auf gut Deutsch geschrieben.
Anwalt, Arzt Nr. 1, Arzt Nr. 2, Bekannter .... ich rauf mir hier die Haare und seit dem Hausarztbesuch noch mehr.
Hausarzt hört mir heute Morgen ganz gelassen meinem Bericht vom Psychiater an. Dann: wie, Mitrazapan? Damit nimmt man doch 10 - 15 kg.
ICH: wie kann ich das verhindern?
ER: entweder nicht essen oder das Medikament nicht nehmen.
Denn das Medikament sediert und fährt den Stoffwechsel herunter. Mit der Zunahme hört man erst wieder auf, wenn Kalorienverbrauch und GU / LU übereinstimmen. Super!!!! Ich bin echt hoch erfreut.
Hausarzt fragt mich: weiß der Psychologe von der OP und der Essstörung?
Ich bejahe "Schulter zucken meinerseits".
Hausarzt: "kopfschüttelnd" wie kommt der nur auf so eine doofe Idee.
Gut, dann setzte ich halt das Mitrazapan selbstständig wieder ab. Erstens ging ich dahin und erhoffte mir ein anderes Medikament, weil ich mit der alten Medikation nur noch schlief. Und dann halt im Allgemeinen Hilfe.
Jetzt lese ich das die garantierten Wirkungen neben Stimmungsaufhellend auch: Gewichtszunahme und schwere Müdigkeit sind. Das was ich genau nicht wollte.
Hausarzt, Anwalt, Psychoarzt: alle schreien sie unabhängig voneinander ich soll in die Psychatrie. Gut gemeint.
Kommt heute Morgen ein sehr guter Freund des Weges. Er hatte zwei Geschwiester in der Psychiatrie. Durfte den einen nicht einmal mehr besuchen oder irgendetwas erfahren, obwohl der Bruder die Rechte dazu gegeben hatte. Wenn die in der Psychiatrie meinen, das man dich beschützen muss vor dir selbst, entziehen sie dir kurzerhand alle Rechte. Ja will ich das den? Nein, nein, nein!!!!
Anwalt mein: ich sollte gehen, weil ich so die Rente evlt schneller bekäme. Arsch lecken - ehrlich. Ich würde nur dann gehen, wenn ich weiß es hilft mir beim gesund werden.
Ärzte meinen ich soll gehen um gesund zu werden - Arsch lecken, keiner erzählt dir, was da alles passieren könnte, weil es ja eh zu meinem Wohle ist.
Mein Bekannter meint: auf keinen Fall gehen - Arsch lecken, vielleicht werde ich dann ja erst wirklich irre.
Ich weiß nur eines: das ich ganz klar nichts mehr weiß.
Ich brauche viel Ruhe, kann sehr wenig konzentriert arbeiten und will nun wirklich die Rente, zum erholen. Aber ich will sie nicht um jeden Preis.
Wenn ich wollte, wie ich könnte, dann hätte ich die Rente ohne Psychiatrie, ohne den dummen Kurs, ohne das Zureden von Menschen die es alle gut mit dir meinen.
Ich meine: Popos lecken! Und meinem Schatz bald und innig die Füße küssen, den erst ist damit genau so überfordert wie ich. Wir wissen uns beide keinen Rat mehr, wollen beide nur noch eines. Das es mir und respektive auch damit uns, wieder besser geht.
War hier schon mal jemand in der Psychotherapie? Gerne per PN.
Ich selbst werde das Krankenhaus anrufen für ein Vorab-Gespräch und auf mein Gefühl hören. Wenn das nichts Gutes verheißt, gehe ich einfach noch einmal in die Psychosomatische.
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Daniela (Mittwoch, 20 Juni 2018 05:38)
Selbst hatte ich noch keinerlei Kontakt mit Psychiatrie...aber letztes Jahr habe ich die Geschichte einer Mutter verfolgt, die ihre Tochter (mit glaub 13) in die Psychiatrie geben musste. Auch sie schrieb, dass es sehr schwierig sei, sie durfte ihre Tochter auch nur zeitweise besuchen und hatte sehr Mühe damit. Aber schlussendlich konnte herausgefunden werden, woran die Probleme der Tochter liegen und sie durfte dann erst abends nach Hause und nur tagsüber nochmal in die Klinik und dann ganz nach Hause und es geht jetzt wohl gut.
Ich vermute, es ist wie bei allem...frag mal die Leute bezüglich Hüftgelenk-OP...da hört man alles von bloss nicht, musste 5 x operieren und es ist immer noch nicht gut, bis beide Seiten am selben Tag operiert und nach zwei Wochen alles bestens...(selber erfahren als Schwiemu OP machen musste)...
Zu den Medis kann ich auch nichts sagen, ausser dass auch da wohl nicht nur schwarz und weiss sein wird...Hab grad bisschen nachgelesen...Gewichtszunahme wird als sehr häufig beschrieben, was übersetzt heisst, dass es eine von 10 Personen betrifft...wobei das für mich jetzt relativ ist mit der Häufigkeit und bloss Statistik...aber du musst dich wohl entscheiden wem du mehr vertraust und dann zb fest dran glauben, dass du eine der neun Personen OHNE Gewichtszunahme bist <3