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Brotalarm - es funktioniert wirklich

Oh man, es hat wirklich funktioniert. Ich habe mein erstes Sauerteigbrot von A-Z komplett selbst gemacht. Wie geil!!!! Und es schmeckt richtig, richtig lecker. Ich kann es kaum fassen. Mein Mann ist so begeistert, das er Morgen ein paar Scheiben in die Arbeit mitnehmen will, nur für die Kollegen. Das heißt, ich habe eben einen neuen Vorteig angerührt, den ich dann Morgen Nachmittag backen werde.

 

Ganz am Anfang, als der Teig mit allem Drum und Dran noch einmal geknetet wurde (in der Küchenmaschine), das war eine ziemlich klebrige Angelegenheit. Nach der Küchenmaschine ging es dann noch einmal mit der Hand zur Sache. Besser gesagt mit dem Teigschaber, weil der Brotteig doch ziemlich flüssig aus der Küchenmaschine kam.

 

Zum Glück habe ich mir gestern noch ein Video angesehen, sonst wäre ich in Panik geraten. Mit dem manuellen ziehen und überschlagen ergab sich dann nach ein paar Minuten ein schöner, elastischer Teig mit gut Volumen.

 

Den habe ich dann noch ein letztes Mal gehen lassen, bevor er anschließend in den vorgeheizten Backofen kam. Mein Gitterrost hat sich schon  mit dem leeren Topf etwas gebogen. Als dann noch der Sauerteig zum backen hinzukam, .....  psst, ich habe einfach weggesehen.

 

Mein Mann ist ganz hin und weg und ich bin es auch. Und jetzt weiß ich auch, was in meinem Brot drin ist.

 

  • selbstangesetzter Sauerteig aus Roggenmehl und Leitungswasser
  • Leitungswasser
  • Roggenmehl
  • Salz
  • Trockenhefe

 

Mehr braucht es nicht für ein wirklich leckeres Sauerteigbrot. Eigentlich braucht es nicht mal die Hefe, aber ich hatte nicht den Mumm es darauf ankommen zu lassen. Ich kann das mit einen aktiven Sauerteig noch nicht abschätzen. Aber ich lerne das und dann gibt es demnächst auch Sauerteigbrot ohne die Trockenhefe. Aber noch bin ich ja blutige Brotback-Anfängerin und darf das. ;-)

 

Mein Mann war schon ganz enttäuscht das es heute warmes Essen gab und keine Brotzeit. Er hat darauf bestanden, das wir morgen Abend BROTzeit machen. Bitteschön.

 

Und überhaupt, er will morgen ein paar Scheiben für die lieben türkischen Kolleginnen mitnehmen, die uns auch immer mit lecker Essen versorgen. Also habe ich eben schon wieder einen Vorteig angesetzt. Der darf jetzt bis Morgen in unserem Technikraum in seinem geschlossenen Glasbehälter vor sich hinmümmeln und schön reifen. Und anschliessend mache ich ihn dann am Nachmittag fertig, damit wir am Abend schönes, frisches Brot haben.

 

Also der Tipp aus dem Netz mit dem gußeisernen Topf, ein Träumchen. Damit geht das Brotbacken so einfach.

 

Und mein Schatz, der träumt sich schon in den nächsten Brothimmel mit ganz vielen verschiedenen Sorten und Gewürzen. ;-)

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