· 

Erste Untersuchung ohne Diagnose

Gestern hatte ich meinen Termin beim Neurologen, wegen der Empfindungsstörungen an beiden Händen. Leider großflächig, den wie ich erfahren habe, ist die Diagnose dann schwerer zu finden.

Jetzt wird nach dem Ausschlussverfahren gearbeitet. Immerhin, der Anfang ist nun ja gemacht.

 

Anstatt das Date mit dem Schüttelsepp, ging es heute viele Runden mit dem Rasen-Basti durchs Gras bei uns.

Gestern beim Arzt wurde nach einem ersten Gespräch und der Anamnese erst einmal die Messung der Nerven in beiden Händen gemacht. Unangenehm, aber das war es dann auch schon. Die gute Nachricht: ich bin Nervenstark - zumindest in beiden Händen.

 

Karpaltunnesyndrom kann man auch ausschliessen, weil keine einzelnen Gliedmaße taub sind oder regelmässig einschlafen. Das war es dann aber auch schon mit den guten Nachrichten. Da sich die Schmerzempfindlichkeit gleichmässig über beide Handrücken und alle Finger verteilt, wird es wohl etwas aufwändiger die Diagnose einzugrenzen.

 

Als nächstes kommt ein großes Blutbild dran. Da ich nächste Woche ja eh einen Termin inkl. großem Blutbild bei meinem Heilpraktiker habe, warten wir das nun ab. So ein gleichmäßiges Schmerzempfinden kann auch auf einen evlt. Vitamin-Nährstoffmangel hinweisen. Das wird jetzt von meinem Heilpraktiker abgeklärt und entsprechend behandelt.

 

Der Neurologe möchte dann ebenfalls einen Blick auf die Testergebnisse werfen. Sollte hier alles in Ordnung sein wird das nächste, größere Geschütz aufgefahren. Dazu geht es dann in die Röhre, Untersuchung der Halswirbelsäule. Und so hangeln wir uns nun von Untersuchungsergebnis zu Untersuchungsergebnis.

 

Das gute Gefühl dabei ist: es wird nun etwas gemacht.

 

Auf meinen Ritt auf dem Schüttelsepp habe ich heute dankend verzichtet. Ich bin dafür viele Runden mit unserem Rasen-Basti (Rasenmäher) im eigenen Garten Gassi gegangen. Dabei unter Niederstamm-Apfelbäumchen in voller Blüte gekrochen und durch Dornen maschiert. Uns zwei hat heute nichts und niemand auseinander gebracht und aus der Ruhe schon gleich gar nicht. Wir gehören zusammen, an solchen seltenen Tagen.

 

Der Rasen ist nun wieder schön kurz und die Biotonne bis obenhin voll. Ich mähe hier nur alle paar Wochen mal den Rasen, weil wir die wilden Blumen ja lieben. Nicht umsonst haben wir eine Wiese und keinen englischen Garten. Der Rasen-Basti und ich, wir haben uns heute durch teilweise kniehohes Wiesengedöns und Blumen geschlagen. Meine Arme waren danach platt und ich ebenso.

 

Wir haben uns beide danach erholt. Er an der Steckdose und ich im kühlen Haus.

 

Morgen mach ich mich mal auf die Suche nach weiteren Dokumenten und Gutachten, die ich für meine Schlauchmagen-OP gebraucht habe und stelle wieder etwas online.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0