
Wie das bei mir immer so ist, haben sich die Fragen zur OP natürlich erst nach der Besprechung ergeben.
Ich habe mich natürlich vorab schon in die Athrolyse eingelesen und das wurde auch schon mal in meiner vorherigen OP-Klinik mit mir durchgesprochen. Von daher dachte ich, ich bin gut vorbereitet.
Was ich zum ersten Mal gehört habe, war das sie Stäbchen aus medizinischen Stahl einsetzten würden, wenn die Finger nicht so wollen, wie sie wollen.
Diese würden ca. 6 Wochen zur Stabilisation der Streckung in den Fingern bleiben und müssten danach wieder entfernt werden. Also eine weitere OP einige Wochen später.
Ein paar Tage später setzte bei mir zu Hause das große Nachdenken ein. Und ich muss sagen, die Stäbchen lösen ein ungutes Gefühl bei mir aus. Alles in mir sträubt sich dagegen, das ich meine Finger für 6 Wochen Zwangsversteift bekomme.
Genau das war ja der Fall, nach dem Unfall. Da mussten sie natürlich durch die vielen (an)gerissen Sehnen und Bänder extrem ruhig gestellt werden, damit die Dinge nicht wieder reißen. Das ist mir noch logisch.
ABER jetzt wird ja nichts an Sehnen und Bändern geschlitzt, sondern die Verklebungen an Gelenken, Sehnen und Bänder werden gelöst und abgetragen. Je mehr ich über diese Zwangsversteigung nachdachte, umso unwohler wurde mir dabei.
Ich wollte schon den ganzen OP-Termin in den Wind schießen, dann dachte ich mir: ich bin die Patientin und wenn ich die Stäbe ich meinen Fingern nicht will, dann will ich das auch nicht.
Ich werde also noch einmal das Gespärch suchen und das mit den Stäbchen gleich mal adacta legen lassen.
Meine Vorstellung ist, wenn die Finger sich immer wieder von alleine einrollen wollen, das ich eine Streckschiene trage. Diese Streckschiene möchte ich aber jeden Tag mehrmals abnehmen um dann den aktiven Faustschluss beüben zu können. Den das würde ich auch machen, wenn die OP optimal verlaufen würde. Das Üben ist also nicht das Problem und wäre bei optimaler OP auch das Prozedere.
Damit sich die Finger (wenn es nicht optimal verlaufen würde) nicht mehr so einrollen wie jetzt, würde ich mit einer Streckschiene entgegenwirken wollen. Das mag mehr Aufwand für die Klinik darstellen, aber es fühlt sich für mich deutlich beruhigender an.
Und damit gehe ich dieses Mal auch ins Gespräch rein. Also Termin besorgen und gut ist.
Ähm, bin nervös, freudig aufgeregt und überhaupt .... heute Abends wirds anders ..... der AuraChrirug steht an. Bin ja mal gespannt. Erwarte keine Wunder, haber aber eine offene Haltung eingenommen. Von daher kann es nur besser werden, in irgendeinen Bereich.
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