Fast-ohne-teig rezepte

Und hier das neueste Werk aus meiner Experimentier-Küche. Ich bin über das Rezeptbuch:
Fast-Ohne-Teig gestolpert und habe mich heute Morgen, noch vor dem Anziehen in der Küche ausgetobt.

 

Und zwar ganz spontan und nur mit den Dingen die ich in meiner Küche gefunden habe.

 

Vom Grundprinzip ist der Kuchen immer so: Pfannkuchenteig mit viel dünn geschnittenem Obst oder Gemüse und ab in den Ofen damit.

 

Ofen auf 180 Grad vorgeheizt.

 

Also, für den Pfannkuchenteig habe ich nach Augenmaß folgende Zutaten hergenommen:

  • Milch
  • 2 Eier
  • Mehl
  • etwas Salz
  • Zucker
  • Stevia
  • Zimt
  • echte Vanille (kein Vanillezucker)

Bei mir kam dann noch zusätzlich in den Pfannenkuchenteig mit rein:

  • 1EL Chiasamen
  • 1 EL Weizenkleie

Als Pfannkuchenteig vermischt, so das er schön vom Löffel tropft. Also flüssig, aber nicht zu flüssig.

 

Dann habe ich einen Apfel geschält und geviertelt, Kernhaus entfernt und mit einem Hobel in dünne Scheiben gehobelt. Die dünnen Scheiben habe ich vorsichtig unter den Pfannkuchenteig gehoben.

 

Eigentlich würde man das anschliessend schön ordentlich und Schicht für Schicht in eine ausgebutterte Kuchenform geben. Alleine zuviel, bei mir tat es die Auflaufform. ABER, Kuchenform ist defintiv besser, weil sich der Kuchen dann besser stürzen lässt.

 

Das sah dann so aus:

 

 

Ab in den vorgeheizten Ofen. Ich habe meine Auflaufform 40 Minuten backen lassen. Ca. 5 Minuten vor Schluss habe ich noch Zimt-Zucker über meine Kuchen gestreut, weil ich ein wenig Karamellgeschmack wollte.

 

 

Den Kuchen erst stürzen, wenn er wirklich komplett erkaltet ist. Ansonsten geht er nicht richtig aus der Form raus.

 

Es schmeckt einfach nur fantastisch!!!

 

Was ich daran so gut finde. Viel Milch, etwas Ei, wenig Mehl und viel, viel Obst oder Gemüse. Das ist die richtige Kombination für mich. So kann ich gesunden und richtig leckeren Kuchen essen, wenn ich Lust darauf habe.

 

Ich werde das demnächst mal mit Gemüse ausprobieren. Mir schwebt da Zucchini, Aubergine oder gerade für den Herbst passend, Blumenkohl vor. Den Pfannenkuchenteig werde ich dann halt mit Kräutern oder exotischen Gewürzen machen.


Schoko-Karamell-Apfelkuchen

Heute wolle ich es mal wieder wissen und war bis eben in meiner Hexenküche untergetauch. Herausgekommen ist dabei folgendes:

 

Backofen auf 180 Grad vorheizen

Kleine, runde Kuchenform ausbuttern und mit Rohrzucker ausmanteln

 

 

Grundteig Pfannenkuchen für kleine, runde Form

  • 3 Eier
  • 1 EL Margarine
  • 2 EL Zucker
  • ein paar Spritzer Stevia
  • Milch und Mehl nach Gefühl

Eier, Margarine und Zucker schaumig rühen, anschließend zuerst Mehl und dann schluckweise Milch, nach Gefühl unterrühren. Ich mach dann immer noch ein paar Spritzer Stevia rein, weil ich inzwischen wieder eine Süße bin.  Am Schluss soll es ein dicklich, flüssiger Pfannenkuchenteig sein.

 

 

Für den Belag:

  • insgesamt 6 Äpfel (für jede Farbe 3 Äpfel)
  • Kakoapulver
  • echte Vanille
  • Karamellsirup

 

 

Äpfel schälen, entkernen und wie gehabt in dünne Längsstreifen hobeln. Den Pfannkuchenteig auf zwei Schüsseln aufteilen. In die eine Schüssel die Vanille und den Karamellsirup unterrühren. In die andere Schüssel 1 - 2 EL Backkakao unterrühren.

 

Dann jeweils die 3 gehobelten Äpfel ganz vorsichtig untermengen.

 

Ich habe zuerst die Schokoapfel-Schicht in die Kuchenform gegeben, anschließend die Karamell-Vanille-Apfelmasse darauf gegeben.

 

 

 

Den Kuchen bei 180 Grad für ca. 50 - 60 Minuten backen. Zur Kontrolle ein Messer in den Kuchen stechen. Bleibt nichts kleben, ist der Kuchen fertig.

 

Den Kuchen wirklich wieder sehr gut erkalten lassen, dann lässt er sich hoffentlich prima stürzen.

Wenn das bei mir in ein paar Stunden der Fall ist, werde ich das Bild vom fertigen Kuchen nachliefern.

Ich kann nur empfehlen, den Kuchen mal nachzubacken. Er ist wirklich göttlich und die Kalorien halten sich auf Grund der ganz vielen Äpfel und des wenigen an Teiges, wirklich in Grenzen.

 

 

 

 

 

Und hier lassen sich die zwei verschieden farbigen Schichten sehr gut erkennen.

 

Und ich könnte mich mal wieder einsetzten. Lecker, saftig und nicht zu süß!
Das müsst ihr einfach mal ausprobieren.

 


Pikanter Zucchini-Auberginen-Kuchen

Für den Pfannenkuchenteig (die Menge wie immer nach Gefühl):

  • 3 Eier
  • Butter
  • Mehl
  • Milch
  • Salz, Pfeffer, Chilli-Flocken, Thymian
  • gewürfelter, roher Schinken
  • 2 Ecken Schmelzkäse

 

Eier mit Butter schaumig schlagen, Milch, Mehl und die Gewürze unterühren. Danach 2 Schmelzkäse-Ecken mit unterschlagen. Zum Schluss habe ich noch gewürfelten, rohen Schinken vorsichtig untergehoben.

 

Für den Belag:

  • 1 Zucchini (mittelfein hobeln)
  • 1 Aubergine (mittelfein hobeln)
  • Gratinkäse

 

Ich habe mal wieder geschichtet. Zuerst die Zucchini (wobei ich das vom Gefühl her, das nächste mal genau anders herum machen werden, Zucchini lassen Feuchtigkeit los und Auberginen saugen Feuchtigkeit auf) danach die Schicht mit den Auberginen.

 

Bei 160 ° C in den Ofe. In den letzten 10 Minuten mit Gratinkäse bestreuen. Ich habe den pikanten Kuchen 90 Minuten drin gelassen.

 

Danach, wie immer, wirklich gut abkühlen lassen, sonst lässt er sich nicht von der Form lösen!

 

P.S.: es schmeckt saulecker!