Ich selbst habe eine Schwäche war Portionsgröße oder auch "satt sein" anbelangt, wenn ich zu Hause alleine esse. In Gesellschaft habe ich das komischerweise nicht - die liebe Psyche und das Gute: "was andere nicht sehen, kann ich gar nicht gegessen haben".

Dafür habe ich mir kleine Helferleins zugelegt, die sich bei mir als Gut und Wirksam erwiesen haben und mir das Leben komplett erleichtern.

Ich gefriere meine Portionen in kleine Schalen ein. Oder ich esse meine Eintöpfe aus kleinen Glasschüsseln, die normaler Weise für Desserts oder Beilagensalate sind. Damit gehe ich sicher, das ich das richtige Maß esse. Den im Normalfall bin ich danach wirklich pappsatt. An manchen Tagen und je nachdem wes es ist, kann ich die Portionen auch nicht essen. An anderen Tage, aber eher sehr selten, gibt es danach noch ein paar Nüsse.

Ich esse, wenn ich alleine bin auch mit Kaffeelöffel oder Kuchengabel. Wenn ich auf Teller serviere, dann nur auf Kuchenteller. Bei einem großen Teller sieht mein Essen immer so verloren aus und ich sitzte dann zwar satt, aber unbefriedigt da.

Ich finde es legitim, sich damit zu behelfen. Bei meinem Freund oder wenn wir essen gehen, mache ich da kein Fass auf. Es wir auf normalem Teller gegessen. Allerdings passiert es dann meist, das auch, wenn ich bei meinem Freund esse, ich unbewußt den Teller wie früher fülle oder eine Menge drauf bleibt.

Im Restauran bleibt eh eine Menge zurück. Dafür habe ich meist einen größeren Behälter dabei und nehme die Reste mit. Das ergibt im Normalfall noch mal 2 - 4 Portionen zum einfrieren.

Die ersten Monate nach der OP hatte ich die Behälter mit den 100 - 125 ml als Maßeinheit für mich. Natürlich waren die in den ersten paar Wochen zu groß. Hat haber nicht lange angehalten und ich hab die Größe gebraucht.

Irgendwann kamen dann die Behalter mit den 250 ml. Das ist eine gut Maßeinheit für mich und ich bin danach meist richtig satt. Heute habe ich den Becher nicht mal ganz geschafft, weil das Frühstück erst 3 Stunden her ist.

Ich esse manchmal aus Faulheit gleich aus den Bechern. Aber meist gebe ich es entweder in eine Glasschale oder auf einen Kuchenteller. Sieht einfach schöner aus und das Auge isst ja bekanntlich mit.